Die Internetseite von Martin Oppermann |
Herzlich willkommen auf meiner Internetseite!
Ich interessiere mich für Informatik und insbesondere für Sortierverfahren.
Deshalb werde ich hier in Zukunft ein wenig darüber schreiben und auch nach und nach die Quellcodes aller Sortierverfahren veröffentlichen, die seit dem Jahr 1985 von mir selbst entwickelt wurden.
Vorerst beschäftige ich mich voll und ganz mit der Verbesserung und anschließenden Veröffentlichung meines Sortierverfahrens "Babylonsort".
Danach werde ich mein Sortierverfahren "Structuresort" veröffentlichen, das ich ganz speziell für die Sortierung von Arrays entwickelt hatte, die über längere Abschnitte hinweg ansteigende, gleichbleibende oder absteigende Datenstrukturen aufweisen.
Ich beschäftige mich auch mit echten und simultanen Rekursionen (Rekursive Programmierung), HTML, KNN / ANN, PHP, Verschlüsselung und "Visual Basic" innerhalb von Excel.
Auch über diese Themen will ich in Zukunft ein wenig schreiben.
|
Babylonsort - Das Funktionsprinzip wurde veröffentlicht
|
(Letzte Aktualisierung: 14.7.2025 um 10:48:11 Uhr)
|
Hiermit veröffentliche ich das Funktionsprinzip, des von mir entwickelten Sortierverfahrens "Babylonsort".
Es arbeitet mit dem "Teile-und-herrsche-Verfahren", sortiert aber trotzdem stabil.
Bedeutet:
Alle identischen Elemente, haben nach der Sortierung immer noch die gleiche Reihenfolge wie vor der Sortierung.
Und das sowohl bei einer aufsteigenden und absteigenden Sortierung, denn Babylonsort kann wahlweise beides.
Die Stabilität hatte sich zusätzlich aus der Technik der mit einem Link-Array verknüpften Datensätze ergeben.
|
Aufruf:
|
Babylonsort L, R, UD, DX, DY, DS |
L: |
Beginn der Sortierung im Array |
R: |
Ende der Sortierung im Array |
UD: |
0 = aufsteigend / 1 = absteigend Sortieren |
DX: |
Erstes zu sortierendes Datenfeld der Datensätze |
DY: |
Letztes zu sortierendes Datenfeld der Datensätze |
DS: |
Sortieren nach diesem Datenfeld der Datensätze |
|
Funktionsprinzip:
Babylonsort arbeitet mit der Technik der verknüpften Datensätze.
Bedeutet:
Anstelle während der Sortierung immer zwei komplette Datensätze mit ihren ganzen Datenfeldern miteinander zu vertauschen, werden in einem Link-Array lediglich zwei Langzahlen miteinander vertauscht, die stellvertretend für die Positionen der beiden Datensätze im Array stehen.
Wenn Babylonsort startet, dann werden im Link-Array diese Verknüpfungen zu den sortierenden Datensätzen erzeugt.
Um keine Rechenzeit zu verschwenden, werden diese Zuweisungen bereits als erste Teilung durchgeführt, die drei Teillisten erzeugt (links, identisch, rechts).
Die Verknüpfungen in den linken und rechten Teillisten, führen dann je nachdem ob auf- oder absteigend sortiert wird zu Werten in den Datensätzen, die kleiner oder größer als das Vergleichselement sind, das bei Babylonsort grundsätzlich immer in der Mitte der aktuellen Arbeitsbereiche festgelegt wird.
Anschließend wird für die linke und rechte Teilliste ein Teile-und-herrsche-Verfahren gestartet, das das Link-Array immer weiter teilt, was ebenfalls jeweils drei Teillisten zum Ergebnis hat.
Von den Teilungs-Algorithmen, die die aktuellen Arbeitsbereiche in jeweils drei Teillisten unterteilen, gibt es bei Babylonsort insgesamt vier Stück.
Ein fünfter Teilungs-Algorithmus - der "Stabilisator" - ist ausschließlich dafür da, die Verknüpfungszahlen in den mittleren Teillisten (identisch) immer weiter aufsteigend zu teilen, um somit die Stabilität der Sortierung zu gewährleisten.
Er wird hierfür von den vier anderen Teilungs-Algorithmen gestartet.
Der Stabilisator führt die Teilungen jedoch nur in einer linken (kleiner als) und rechten (größer als) Teilliste durch, weil es jede Verknüpfungszahl im Link-Array nur einmal geben kann.
Um Rechenzeit einzusparen starten alle fünf Teilungs-Algorithmen für eine Teilliste jedoch nur dann einen weiteren Teilungs-Algorithmus, wenn diese Teillisten aus mindestens drei Elementen bestehen.
Sollten es nur zwei Elemente sein, dann werden diese direkt miteinander verglichen und gegebenenfalls vertauscht.
Wenn am Ende der Teilungen im Link-Array die Reihenfolge feststeht, in der sich die Datensätze befinden müssen, dann werden mit Hilfe des Link-Arrays die Zielpositionen der Datensätze bestimmt und die Datensätze anschließend sortiert.
Hierbei werden sie von der Position der Sortierschleife aus, direkt zu ihrer Endposition getauscht.
Die Sortierschleife läuft hierbei von der Position "links", bis zur Position "rechts - 1" und läuft nur dann weiter, wenn sie sich auf der Position eines Datensatzes befindet, der seine Endposition erreicht hat.
Des Weiteren ist noch anzumerken, dass Babylonsort gleich zu Beginn der Sortierung, sowohl bei einer aufsteigenden und auch absteigenden Sortierung in der Lage ist, den Best- und Worst-Case zu erkennen und dementsprechend darauf zu reagieren.
Es kann dadurch entweder zur sofortigen Beendigung des Sortiervorgangs, oder zur Spiegelung des Arrays kommen, wobei diese mit einem zweiten Spiegel-Algorithmus auch stabil erfolgen kann, falls es benachbarte identische Elemente geben sollte.
Wie schnell sortiert Babylonsort?
Die Geschwindigkeit ist sehr stark von der Datenstruktur im zu sortierenden Array abhängig.
Ich hatte zwar leider noch immer keine Zeit dafür, Babylonsort einer detaillierten Leistungsprüfung zu unterziehen, aber nach meinen aktuellen Ergebnissen kann man als Faustformel folgendes annehmen:
Geschwindigkeit von Quicksort x 5 x Anzahl der Datenfelder eines Datensatzes.
Bedeutet:
Würde man ein Array sortieren, dessen Datensätze jeweils aus 20 Datenfeldern bestehen, dann würde Babylonsort diese stabile Sortierung etwa 100 Mal schneller durchführen, als das instabile Quicksort.
Und im Vergleich mit den aktuell bekannten stabilen Sortierverfahren, ist Babylonsort sogar noch wesentlich schneller, denn je mehr Datensätze es gibt und aus je mehr Datenfeldern die einzelnen Datensätze bestehen, umso mehr wird es hier zu einer exponentiell höheren Geschwindigkeit kommen.
Babylonsort ist zwar wie fast alle Sortierverfahren ebenfalls vergleichsbasiert, der theoretische Grundsatz, dass ein stabiles Sortierverfahren nicht schneller als O(n log n) sein könne, gilt bei Babylonsort aber nicht mehr, denn Babylonsort kann theoretisch sogar um ein tausendfaches schneller sein.
Der Quellcode von Babylonsort:
Vorerst werde ich im Laufe diesen Jahres nur die rekursive Version veröffentlichen, weil diese viel einfacher zu verstehen ist.
Der Quellcode besteht aus sieben einzelnen Rekursionen, die sich situationsabhängig gegenseitig, aber auch selbst aufrufen können.
Die einteilige Variante von Babylonsort ist zwar deutlich schneller, weil sie ihre Arbeitsbereiche selbst verwaltet, macht jedoch zwingend Sprungadressen erforderlich, damit der Programmablauf direkt zu bestimmten Positionen im Quellcode springen kann.
Was wird Babylonsort kosten?
Der Quellcode wird - weil ich ihn als Hobby entwickelt habe - kostenlos sein und jeder darf ihn so verwenden wie er möchte.
Er darf auch auf andere Internetseiten hochgeladen oder in Fachzeitschriften abgedruckt werden, sofern ich als Autor genannt werde.
Wenn Personen, Firmen oder Unternehmen möchten, dann dürfen sie mir später freiwillig aber auch gerne finanziell etwas für den Quellcode zukommen lassen, wenn ihnen Babylonsort irgendwie weiterhelfen sollte.
Meine dafür erforderliche Gewerbeanmeldung, wird demnächst vorliegen.
Warum eigentlich "Babylon"?
Nach der Fertigstellung des Quellcodes (21. September 2021) stand ich vor dem Problem, dem Sortierverfahren einen guten Namen geben zu müssen.
Viele Namen die mir eingefallen sind gab es entweder schon, oder sie waren zu protzig.
Weil das "Teile-und-herrsche-Verfahren" nachweislich bereits im antiken Babylon bekannt war und scheinbar auch dort entwickelt wurde, habe ich dann beschlossen mein neues Sortierverfahren Babylonsort zu nennen.
Home
|
Echte Bitcoins mit Handyspiel verdienen???? Vorsicht!!!!
|
Ich habe am 10. Juli 2025 beim Spielen eines Handyspiels die Werbung für ein anderes Spiel gesehen, das man kostenlos im "Play Store" von Google herunterladen kann und in dem man als Bergman Gold abbauen muss.
Dieses Gold wird dann im Spiel in Spielgeld getauscht und wenn man genug Geld gesammelt hat, dann kann man sich dieses angeblich in echte Bitcoins umwandeln lassen.
Hierbei scheint es sich ganz offensichtlich um gewerbemäßigen Trickbetrug zu handeln, denn am 5. Dezember 2024 überschritt ein Bitcoin die 100.000 US-Dollar-Marke.
Wie soll man denn nur durch Spielen eines Handyspiels so viel echtes Geld verdienen können?
Zumal das Spiel in der Werbung vortäuscht, dass man sich durch das Spielen des Spiels relativ schnell echte Bitcoins erspielen kann, denn dem Betrachter wird der Eindruck vermittelt, der Spieler im Video habe in relativ kurzer Zeit sogar drei Bitcoins eintauschen können.
Und es scheinen auch sehr viele Menschen auf diese Werbung hereinzufallen, denn nur einen Tag nach dem Erscheinen dieses Spiels, hatten bereits weit über 500.000 Personen weltweit das Spiel heruntergeladen.
Ganz offensichtlich wissen viele Menschen gar nicht was ein Bitcoin wert ist.
Das belegt leider mal wieder wie einfach es ist, Menschen mit Betrügereien oder Hochstapelei hereinzulegen.
Ich muss aber noch ganz klar darauf hinweisen, das Google hier keine Schuld trifft, denn es bietet den Spiele- und Softwareentwicklern nur die Möglichkeit einer Download-Plattform für interessierte Kunden an.
Die Softwaretitel werden vor der Veröffentlichung durch Google nur auf Softwarefehler und eventuellen Schadcode wie Viren und Trojaner geprüft.
Alles was darüber hinausgeht, wie zum Beispiel juristische Probleme mit den Produkten, das können die Mitarbeiter von Google gar nicht beurteilen.
Der Bitcoin-Betrug mit einem Handyspiel könnte folgendermaßen ablaufen:
Trickbetrüger wollen an die Zugangsdaten von Bitcoin-Depots herankommen.
Dafür entwickeln sie ein Handyspiel das vorgibt, beim Spielen echte Bitcoins generieren zu können und bieten es im "Play Store" von Google zum kostenlosen Download an.
Praktischerweise kann man dann im Menü des Spiels gleich die Zugangsdaten seines eigenen Bitcoin-Depots eingeben, damit die erspielten Bitcoins so ganz schnell ins Depot kommen.
Und selbst wenn man hier nur den Benutzernamen eintragen muss, der könnte Betrügern schon ausreichen, um dann zu versuchen das Passwort zu knacken, weil viele Passwörter sehr einfallslos und unsicher sind.
Und plötzlich sind alle echten Bitcoins weg!
Bei Kryptowährungen sollte man lieber generell misstrauisch sein und ich selbst habe auch kein Vertrauen in den Bitcoin an sich.
Wenn es um die Sicherheit geht, dann wird immer nur von der so sicheren Blockchain geredet.
Die Bitcoins können nie verloren gehen und es kann auch niemand falsche Bitcoins in die Kette einschleusen, weil die anderen Kettenglieder dies bemerken würden.
Das erklärt aber für mich nicht die eigentliche Frage:
Wer legt denn eigentlich fest was ein Bitcoin wert ist?
Im Internet steht hierzu nur, dass der Wert aus der Anzahl der zur Verfügung stehenden Bitcoins, sowie der Nachfrage und dem aktuellen Kurs berechnet wird.
Weil es aus technischen Gründen niemals mehr als 21 Millionen Bitcoins gleichzeitig geben kann, kommt es hier also zu einer gewollten Kurssteigerung durch Verknappung.
Das Ganze ist mir daher höchst suspekt!
Hinzu kommt noch ein ganz anderes Problem:
Wer bitte kontrolliert denn das Ganze?
Echte Währungen stehen immer unter einer internationalen Aufsichtskontrolle und sind an reale Gegenwerte gekoppelt, wie zum Beispiel an die wirtschaftliche Stärke eines Staates.
Beim Bitcoin gibt es das alles nicht.
Und eines ist sicher:
Dinge dessen Kurse nur auf der Nachfrage und dem Interesse beruhen, können nie immer nur steigen.
Man möge sich bitte an die historische Katastrophe mit dem Wert der Tulpenzwiebeln in den Niederlanden erinnern, die durch die "Tulpenmanie" ausgelöst wurde!
Am 3. Februar 1637 erreichte die Sorte "Admirael van Enchhyse" zum Beispiel einen Gegenwert von heute umgerechnet etwa 52.000 Euro pro Zwiebel.
Ein paar Tage später brach diese Spekulationsblase in sich zusammen, weil den Menschen so langsam bewusst wurde, wie schwachsinnig das Ganze doch war, weil die Kosten in keiner Relation zum realen Gegenwert einer Tulpenzwiebel standen.
Dadurch wurde der erste Börsencrash in der Weltgeschichte ausgelöst, wodurch alle Investoren ihr Geld verloren.
Einige wenige hatten sogar hohe Kredite aufgenommen, um ebenfalls mit Tulpenzwiebeln handeln zu können, wodurch sie auch ihren übrigen Besitz verloren.
Darauf resultierend gibt es auch Hinweise auf mehrere Selbstmorde, auch wenn diese Berichte heute umstritten sind.
Um aufgrund meiner persönlichen Meinung nichts Falsches über den Bitcoin zu sagen, habe ich die Google-KI "Gemini" einmal gefragt, ob es in Deutschland Regierungsstellen gibt, die vor dem Bitcoin warnen.
Antwort (Vollzitat):
"Ja, Regierungsstellen wie die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht) und die Verbraucherzentralen warnen explizit vor den Unsicherheiten von Bitcoin und anderen Kryptowährungen.
Sie weisen auf die hohe Volatilität, das Risiko eines Totalverlusts, die fehlende Regulierung, das Fehlen einer Einlagensicherung sowie die Anfälligkeit für Betrug und Hackerangriffe hin."
Ein besonders negatives Beispiel für das Risiko bei anderen Kryptowährungen einem Betrug zum Opfer zu fallen, war der Fall des "OneCoin" (2014 bis 2017).
Verantwortlich hierfür war die damals 34-jährige Deutsche Ruja Ignatova.
Sie war im Jahr 1990 im Alter von 10 Jahren zusammen mit ihren Eltern von Bulgarien nach Deutschland gekommen und lebte dann mit ihnen in Schramberg im Schwarzwald.
Im Alter von 34 Jahren hatte sie dann die Kryptowährung OneCoin erfunden und diese Ende des Jahres 2014 weltweit bekannt gemacht.
In Wirklichkeit beruhte der OneCoin aber nur auf einem kriminellen Schneeballsystem.
Ihr Trick:
Die Ausschüttungen der Gewinne, wurden mit dem Geld der neuen Anleger bezahlt.
Erste Warnungen hatte es zwar bereits im September 2015 durch die bulgarische Finanzaufsicht gegeben, weil Frau Ignatova jedoch ihr schauspielerisches Talent dafür nutzte, in über 190 Ländern weltweit bühnenwirksam und als Ikone umjubelt, mit dem Spitznamen "Cryptoqueen" auf den Bühnen diverser Großveranstaltungen zu posieren, die Werbeveranstaltungen für den OneCoin waren, blieben diese Warnungen größtenteils unbeachtet.
In diesem Zusammenhang ist es auch sehr erstaunlich, dass selbst im Jahr 2016 niemand misstrauisch wurde, als sie wegen Insolvenzverschleppung, Betruges und Verletzung der Buchführungspflicht, im Zusammenhang mit dem Kauf eines insolventen Unternehmens mit ihrem Vater, durch das Amtsgericht Augsburg zu einer Geldstrafe von 16.000 Euro und einer Bewährungsstrafe von 14 Monaten verurteilt wurde.
Bei dem insolventen Unternehmen hatte es sich um das Gusswerk Waltenhofen gehandelt und durch den Betrug verloren alle 160 Mitarbeiter ihre Jobs.
Aufgrund der Größe des Unternehmens muss zudem zwingend davon ausgegangen werden, dass das Geld für den Kauf von dem Kapital der OneCoin-Anleger veruntreut wurde.
Als der OneCoin-Betrug im Jahr 2017 endlich aufflog, da hatte sich Frau Ignatova bereits mit dem Geld der Anleger - etwa 3,7 Milliarden Euro - ins Ausland abgesetzt und lies etwa 3,5 Millionen Geschädigte zurück.
Seitdem befindet sie sich auf der Flucht und steht beim FBI sogar auf der Liste der 10 meistgesuchten Flüchtigen.
Neben dem FBI fahnden aber auch andere Stellen nach ihr, wie zum Beispiel die deutschen Behörden und Interpol.
Home
|
Bottom-Up-Heapsort - Ein Irrtum der Informatikwelt
|
Im Internet bin ich auf das Sortierverfahren Bottom-Up-Heapsort aufmerksam geworden, das als schnellere Variante von Heapsort bezeichnet wird.
Bottom-Up-Heapsort solle angeblich nur halb so viele Vergleiche bei der Sortierung benötigen wie Heapsort und deshalb doppelt so schnell sein.
Daraus solle sich dann auch ergeben, dass Bottom-Up-Heapsort im Durchschnitt immer schneller sortieren würde als Quicksort.
Weil ich sehr gut mit der Funktionsweise von Heapsort vertraut bin und auch schon selbst einen eigenen Quellcode davon entwickelt habe, der sehr schnell arbeitet, habe ich mich mal im Detail mit diesem Bottom-Up-Heapsort beschäftigt.
|
Mein Ergebnis:
Die Aussage dass Bottom-Up-Heapsort nur halb so viele Vergleiche wie Heapsort benötigen würde, ist nachweißlich falsch.
In Wirklichkeit ist die Anzahl nur um etwa 3% kleiner.
Zudem benötigt Bottom-Up-Heapsort etwa 10% mehr Vertauschungen beim Sortieren, weshalb es sogar langsamer als das normale Heapsort ist.
Dadurch hat sich auch der Mythos erledigt, dass Bottom-Up-Heapsort schneller als Quicksort wäre.
In Wirklichkeit ist Quicksort bis zu vier Mal schneller als Heapsort.
Soweit meine vorläufigen Untersuchungsergebnisse.
Ich werde die Angelegenheit zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ganz genau analysieren und auch Laufzeitmessungen durchführen.
Die neuen Ergebnisse werde ich dann mit Messkurven belegen, die die Anzahl der Vergleiche, Vertauschungen und Laufzeiten darstellen werden.
Für meine Messkurven werde ich die Situationen "Best-Case", "Worst-Case", "Identical-Case" und zufällig gemischte Arrays untersuchen.
Ich werde jeweils 1000 Arrays testen, wobei das erste 1000 Elemente und das letzte eine Million Elemente haben wird.
Die Anzahl der zu sortierenden Elemente, wird also bei jedem Array um 1000 Elemente ansteigen.
So werde ich dann wohl aussagekräftige Messkurven erhalten.
Dem Fehler auf der Spur:
Ich habe bereits Anhaltspunkte dafür gefunden, wie der falsche Mythos um Bottom-Up-Heapsort entstehen konnte.
Das Sortierverfahren wurde scheinbar immer nur theoretisch auf Grundlage von Pseudocodes bewertet, in denen beim Versickern der Elemente zwei Punkte angegeben sind:
1. Welcher der beiden Söhne ist größer? / 2. Vater mit größeren Sohn tauschen oder nicht?
Man war nun davon ausgegangen, dass man den zweiten Punkt weglassen könne, um die Elemente so immer bis zum Boden der Wurzel versickern zu lassen.
Anschließend müsse man sie dann nur wieder anheben, wenn der Heap einen kleineren Vater haben sollte.
Der falschen Theorie zufolge, solle man damit praktisch die Hälfte der Vergleiche eingespart haben.
Das Problem hierbei:
In der Realität funktioniert das nicht.
Selbstverständlich muss man zuerst immer überprüfen, ob sich die Position "Vater x 2" noch im Array befindet, oder nicht.
Dann muss man ebenfalls noch überprüfen, ob der linke Sohn noch einen rechten Bruder hat.
Würde sich der linke Sohn nämlich am Ende des Arrays befinden, dann wäre das nicht der Fall.
Erst als dritten Vergleich kann man nun die beiden Söhne miteinander vergleichen.
Daher spart man nicht die Hälfte der Vergleiche ein, sondern nur einen von vier.
Die tatsächliche Anzahl der Vergleiche beim Sortieren mit Bottom-Up-Heapsort, ist also mindestens drei Mal größer als in der Theorie.
Und in der Realität ist sie sogar noch wesentlich größer, weil ich sehr oft beobachtet habe, dass sich das zuvor versickerte Element, vom Boden aus relativ häufig um die Hälfte seines vorherigen Weges wieder zurück nach oben bewegt, was bei jedem Schritt einen weiteren Vergleich und Vertauschung erforderlich macht.
Das ist der eigentliche Hauptgrund dafür, warum Bottom-Up-Heapsort nicht wie gedacht funktionieren kann und meistens sogar langsamer als das normale Heapsort ist.
Falls sich das zuvor versickerte Element in Sonderfällen sogar bis zu seiner Ausgangsposition an der Spitze der Wurzel zurückbewegen können sollte, dann wären sogar zwei Vergleiche pro Schritt erforderlich.
Ob es zu einer solchen Situation kommen kann, werde ich ebenfalls noch untersuchen.
Die fehlerhafte Annahme, dass man die Hälfte der Vergleiche einsparen könne, wurde auch dadurch begünstigt, weil alle Informatiker, die sich mit Bottom-Up-Heapsort beschäftigt haben, scheinbar komplett vergessen haben, dass sich Heapsort aus zwei Abschnitten zusammensetzt:
Im ersten werden alle Heaps in der Wurzel so geändert, dass der Vater immer größer als seine Söhne ist.
Erst im zweiten Abschnitt kommt dann die eigentliche Sortierung des Arrays.
Ich muss aber fairerweise noch darauf hinweisen, dass es sowohl bei Heapsort als auch bei Bottom-Up-Heapsort zumindest im ersten Abschnitt tatsächlich möglich ist, praktisch die Hälfte der Vergleiche einzusparen.
Meistens wird der erste Abschnitt mit der Einrichtung der Wurzel so programmiert, dass eine Schleife vom letzten bis zum ersten Heap, rückwärts durch das Array läuft.
Bei jedem Schritt der Schleife, beginnen die Elemente dann gegebenenfalls in der Wurzel zu versickern.
Während sie sich nach unten bewegen, sind dann vier Vergleiche pro Versickerungsschritt erforderlich, beziehungsweise einer für das Beenden.
Wenn man die Schleife hingegen vom zweiten Element im Array vorwärts bis zum letzten laufen lässt und die Elemente nicht versickern, sondern aufsteigen lässt, dann sind maximal nur zwei Vergleiche pro Aufsteigeschritt erforderlich, weil hier keine Brüder verglichen werden müssen, sondern immer nur der aktuelle Sohn mit seinem Vater.
Das funktioniert dann aber nur im ersten Abschnitt bei der Einrichtung der Wurzel und nicht im zweiten, wo die Sortierung stattfindet.
Wenn man die ursprüngliche Theorie einmal in der Praxis getestet hätte, dann hätte der Irrtum sofort auffallen müssen.
Anstelle dessen hat man die Funktionsweise des neuen Sortierverfahrens einfach nur mit Formeln dargestellt, die aus den theoretischen Überlegungen hervorgingen.
So führte das Aufbauen auf diesen theoretischen Fehler, gleich zum nächsten:
Durch Vergleiche mit den Formeln von Quicksort, ging man nun davon aus, dass Bottom-Up-Heapsort sogar schneller als Quicksort sortieren würde.
Zweifel an der Funktionsweise hatte es zwar schon damals (etwa um 1966) gegeben, aber weil den frühen Kritikern keine neuen folgten, fand Bottom-Up-Heapsort mit seinen ganzen Fehlern sogar seinen Weg in Publikationen und Fachliteratur.
Auch in den modernen Internetdatenbanken ist Bottom-Up-Heapsort auch heute noch zu finden, ohne dass auf dessen Fehler hingewiesen wird.
Home
|
Probleme bei der Verwendung von PHP 8.0 aufwärts
|
Mir ist bereits seit dem 28. August 2021 bekannt, dass es bei der Verwendung von PHP 8.0 zu massiven Problemen kommen kann.
Teilweise funktionieren Internetseiten gar nicht mehr und man sieht nur einen weißen Hintergrund.
Weil ich durch meinen Provider dazu gezwungen wurde auf Versionen von PHP ab der Version 8.0 umzustellen, habe ich am 6. Februar 2023 leider die Feststellung machen müssen, dass das Problem mit PHP 8.0 noch immer besteht und dass ebenfalls die Versionen 8.1 und 8.2 davon betroffen sind.
Was die anderen Nutzer genau für Probleme haben, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich rate allen die PHP ab Version 8.0 verwenden wollen / müssen dringend dazu, die Funktionen aller verwendeten Befehle intensiv zu testen.
Die Lösung für mich:
Am Abend des 6. Februar 2023 habe ich dann endlich herausgefunden, was PHP ab der Version 8.0 bei mir für Probleme verursachte.
Es gibt zumindest bei meinem Provider den Befehl "fopen" nicht mehr, über den man früher Dateien speichern, erweitern und laden konnte.
Anstelle dessen muss man nun wie folgt programmieren:
Dateien laden:
|
$Datei = file_get_contents($Dateiname); |
Datei speichern:
|
file_put_contents($Dateiname, $Datei); |
Dateien erweitern: |
file_put_contents($Dateiname, $Text, FILE_APPEND); |
Home
|
Beim Softwarekauf auf Firma aus den USA reingefallen
|
Im Juni 2021 hatte ich auf meinem Computer leider versehentlich einige wichtige Dateien gelöscht.
Im Internet habe ich dann nach einer Software zur Datenrettung gesucht und war so - leider - auf die Software einer Firma aufmerksam geworden, die ich besser nie kennengelernt hätte.
Die Software wurde damit beworben, dass sie bei jeder Art von Datenverlust die Dateien mit einer Wiederherstellungsrate von 99,7% retten könne.
Man konnte die Software zudem gratis testen und im Falle eines Kaufs, wurde auf eine 30-tägige "Geld-Zurück-Garantie" hingewiesen.
Ich hatte dann die Testversion heruntergeladen und diese zeigte mir dann an, dass ich alle meine Dateien wiederherstellen könne.
Aber NUR mit der Vollversion.
Diese habe ich dann für 60 Euro gekauft und meine Testversion mit einem Freischaltcode zur Vollversion gemacht.
Leider war die Wiederherstellung meiner Dateien dann aber nicht möglich gewesen, obwohl mir die Software dies zuvor angezeigt hatte.
Deshalb habe ich die Software gleich wieder deinstalliert und wollte von meiner "Geld-Zurück-Garantie" Gebrauch machen.
Dies wurde mir aber verweigert.
Angeblich ginge dies bei meiner SSD-Festplatte generell nicht, weshalb ich von der Rückzahlung ausgeschlossen sei.
Meine Hinweise auf die Versprechungen der Internetseite, sowie meine Frage, warum dort dann nicht darauf hingewiesen werden würde, dass dies bei SSD-Festplatten nicht ginge, lies man unkommentiert.
Ebenso wie meinen Hinweis darauf, dass mir die Software einen falschen Sachverhalt vorgetäuscht hatte, durch den der Kauf ja erst zustande gekommen war.
Zu meinem Hinweis, dass die Software ja auch für die Verwendung auf Laptops beworben werden würde, die bereits zur damaligen Zeit fast ausschließlich nur noch mit SSD-Festplatten hergestellt worden waren, hatte der Hersteller ebenfalls nichts zu sagen.
Weil der Kauf über den Finanzdienstleister PayPal abgewickelt worden war, habe ich einen Klärungsfall eröffnet, um die Rückzahlung durch PayPal zu erzwingen.
Nach etwa fünf Tagen musste mir die Rechtsabteilung von PayPal aber leider mitteilen, dass man die Rückbuchung nicht durchführen könne, weil sich zwischen der Firma und PayPal noch ein weiterer Finanzdienstleister befinden würde, der dann selbst auf dem Schaden sitzenbleiben würde.
Das Vorgehen den Kauf über zwei Finanzdienstleister durchzuführen, würde aber auf jeden Fall auf gewisse Sachverhalte hinweisen.
Durch PayPal bin ich zudem noch auf ein ganz anderes Problem hingewiesen worden:
Der Kauf der Software entpuppte sich nämlich erst in der Rechnung als Abschluss eines Abos.
Wenn das nicht aufgefallen wäre, dann hätte ich ab da jeden Monat 60 Euro für die Software zahlen müssen.
Darauf wurde auf der Internetseite der Firma aber nicht hingewiesen.
Dort war unmissverständlich von einem Kauf die Rede. (siehe unten)
Ich habe mich dann mit meiner Rechtschutzversicherung in Verbindung gesetzt.
Weil bei dem Kleingedruckten - auf das mit dem Sternchen bei dem Hinweis auf die "Geld-Zurück-Garantie" hingewiesen worden war - nichts zu lesen war, was eine Ablehnung meiner Rückgabe des Produktes begründen würde und aufgrund der anderen Unstimmigkeiten, sowie dem ungewollten Abo, wurde mir ganz klar bestätigt, dass ich hier im Recht bin.
Die Juristen meiner Rechtschutzversicherung haben zwar keinen Grund gesehen, warum Richter dies anders sehen könnten, aber weil die Schadenssumme mit nur 60 Euro sehr gering war, würde ich keine Möglichkeit haben das Geld vor Gericht einzuklagen.
Meine Dateien habe ich dann aber doch noch retten können und zwar mit einer kostenlosen Software aus dem Internet.
So viel zu dem Thema, dass dies bei SSD-Festplatten angeblich generell nicht funktionieren würde.
Die betreffende Firma vertreibt ihr Produkt übrigens immer noch mit den gleichen Versprechen wie damals, doch heute soll die Software plötzlich doch auf SSD-Festplatten funktionieren.
(Stand: April 2025)
Neben mir scheinen auch noch andere Käufer Probleme mit dieser Firma und deren Software zu haben, wie diese Bewertung vermuten lässt.
Der Autor der Bewertung berichtet hier darüber, dass die Software bei ihm immer abgestürzt sei und daher unbrauchbar war.
Er habe sein Geld dann aber ebenfalls nicht zurückerhalten.
Schlimmer noch...
Die Firma solle ihm unterstellt haben, ein Betrüger zu sein.
|
|
Die Verwendung von Teilen der Screenshots der damaligen Internetseite von EaseUS, geschieht als Medienkritik gemäß Art. 5 GG.
Durch meine Markierungen ist zudem ein neues Werk entstanden.
|
Home
/
Impressum
/
Datenschutzerklärung
|
|
mail |
Diese Internetseite wurde für eine Auflösung von 2160 x 1440 Bildschirmpunkten und eine Anzeige-Skalierung von 150% optimiert. |
 |
milo |
|
|
|